Austausch zur Unterstützung pflegender Angehöriger mit Claudia Middendorf

Einsatz der Mitglieder des Stammtisches für pflegende Angehörige

Im Februar fand ein Gespräch zwischen der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, und Vertretern einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige aus Herford statt. Unter den Teilnehmenden waren Rainer Boknecht, Heidrun Mildner, Heike Rauter und Wolfgang Sieber.

Zentrales Thema war die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur besseren Unterstützung pflegender Angehöriger. Diskutiert wurden insbesondere flexiblere Arbeitszeiten, eine stärkere Sensibilisierung für die Bedürfnisse Betroffener sowie eine optimierte Nachsorge nach Krankenhausaufenthalten. Ein weiteres Anliegen war die bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und folgenden Themen:

  • Erhöhte Sensibilisierung von Arbeitgebern für die Herausforderungen pflegender Angehöriger
  • Stärkere Anerkennung der Care-Arbeit
  • Möglichkeiten zur Förderung von Quereinsteigern in der Pflege
  • Reduzierung der hohen bürokratischen Belastung in der Pflege
  • Begrenzung des wachsenden Einsatzes von Zeitarbeitskräften in Pflegeeinrichtungen
  • Künstlicher Intelligenz in der Pflege und deren potenzielle Unterstützungsmöglichkeiten
  • Politischer Handlungsbedarf in diesen Bereichen

Claudia Middendorf sicherte zu, sich für einen intensiveren Austausch einzusetzen und die Kommunikation zu verstetigen.

Die Selbsthilfegruppe, der Stammtisch für pflegende Angehörige, trifft sich regelmäßig am ersten Mittwoch des Monats um 10:30 Uhr im HudL, das Bürgerzentrum Haus unter den Linden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

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